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Gemeinsam für die Zukunft: Neue Perspektiven für den CleanTech Business Park

Ein großer Schritt ist getan. In einem gemeinsamen Gespräch stellten Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt Berlin Britta Behrendt, Marzahn-Hellersdorfs Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic und WISTA-Geschäftsführer Roland Sillmann die nächsten Schritte für den CleanTech Business Park Marzahn (CBP) vor. Das Vorhaben ist ein Berliner Novum im Zusammenspiel von Industrieentwicklung und Naturschutz.

„Mit der Umsetzung eines Habitatnetzwerks zeigen wir, dass Industrie und Artenschutz nicht im Widerspruch zueinanderstehen“, betonte Roland Sillmann. Ziel sei es, auf dem rund 90 Hektar großen Areal im Nordosten Berlins industrielle Zukunftstechnologien anzusiedeln – und gleichzeitig Lebensräume für geschützte Arten wie die Wechselkröte und die Feldlerche dauerhaft zu sichern. Im Zentrum dabei steht eine Vereinbarung von WISTA, dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf und der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, die die Rahmenbedingungen für industrie- und naturschutzkonforme Entwicklungen festlegt.

Besonders innovativ ist hierbei das sogenannte Habitatnetzwerk: 20 % der Industrieflächen werden dauerhaft als Rückzugsräume, Wanderkorridore und Laichhabitate gestaltet – eingebunden in langfristige Pflegeverpflichtungen der Investoren. Bereits hergerichtete Ausgleichsflächen des Areals dienen dabei als ökologisches Rückgrat.

Hierfür wird aktuell das gesamte Areal des CleanTech Business Parks erneut kartiert. Die Ergebnisse dieser Kartierung bilden die Basis für die artenschutzrechtliche Bewertung und die Verteilung der Flächen. Unternehmensansiedlungen am CBP sind so ab 2026 möglich.

Berlin setzt damit ein Zeichen: Der CleanTech Business Park wird zum Modellstandort für eine nachhaltige Industrieflächenentwicklung – ökologisch fundiert, wirtschaftlich zukunftsfähig.

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